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(Rechtshinweis)

Stand: 04. Februar 2011

Wolfsburg - Die grüne Stadt -
Fahrrad-Exkursionsbericht der IfR-Regionalgruppe Braunschweig/Hannover
von
Jürgen Claßen und Dr. Frank Schröter

 

Die Exkursion fand im Rahmen der Treffen der IfR-Regionalgruppe Braunschweig/Hannover statt. In der wärmeren Jahreszeit wird das Regionalgruppentreffen durch eine Exkursion (mit Führung) zu einem planerischen Thema eingeleitet.

 

Am Samstag, dem 04. September 2010 trafen sich die Mitglieder der IfR-Regionalgruppe Braunschweig / Hannover zu ihrer traditionellen jährlichen Radtour. Zusammen mit Freunden und Lebensgefährtinnen führte die Tour durch das Stadtgebiet von Wolfsburg. Die Anreise erfolgte wieder per Zug und die Tour begann vor dem Bahnhof Wolfsburg (vgl. Abb. 1). Die Tour war von Jürgen Claßen (Abteilungsleiter Wohngebiete und -projekte bei der Stadt Wolfsburg, vgl. Abb. 1 (1. von links) sehr gut vorbereitet und ausgearbeitet worden und wurde uns am Bahnhof erläutert (vgl. Abb. 2 und Kurzüberblick).

 
Abb. 1 Start am Bahnhof Wolfsburg   Abb. 2 Vorstellung der Tour

Wolfsburg: ...

Bereits im Jahr 2003 hat es eine Fahrradexkursion der Regionalgruppe unter dem Thema „Wohnen in Wolfsburg“ gegeben. In Ergänzung stand die diesjährige Tour unter der Überschrift  „Die grüne Stadt“. (Hintergrund: Das Thema „Green City“ - hier inhaltlich mit dem drei Schwerpunkten grüne Projekte und Parks, Wohnen im Grünen, Natur- und Landschaftsräume - war 2009 ein zentraler Themenschwerpunkt der städtischen Präsentation.).

Vorgestellt und abgefahren werden einige aktuelle Wohnprojekte. Baugebiete und Umweltprojekte im Innenstadtbereich sowie Westen und Norden der Stadt, die für die Wolfsburger Stadtentwicklung von besonderer Relevanz sind. Inhaltlich im Fokus standen insbesondere Themen wie  Stadtstrukturplanung, Grünplanung, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen,  Freizeitinfrastruktur, aber auch Themen wie Realisierungsverfahren und Umsetzungsmöglichkeiten , Baugebiets- bzw. Projektstandards , zudem die Wolfsburger Programmbausteine Wohlfühlstadt und Familienoffensive.

Stationen im westlichen Innenstadtbereich waren insbesondere die neuen Wohnungsbaustandorte ehemaliges Jugendgästehaus (vgl. Abb. 3 und 4), Klieversberg/Martin-Luther-Straße, Stadtwaldterrassen sowie das ehemalige Freibad-West.
Gemeinsam ist diesen 5 Standorten, dass hier die Stadt Eigentümer dieser Flächen ist und zur Konkretisierung der beabsichtigten Bebauungskonzeptionen Investorenauswahlverfahren parallel zu den Bebauungsplanverfahren durchgeführt worden sind bzw. aktuell werden. Auf diesen Standorten möchte die Stadt Wolfsburg neue innerstädtische Wohnadressen generieren, die beispielgebend für die künftige Entwicklung neuer innerstädtischer Wohnprojekte in Wolfsburg sein können. (Exposees aktueller Investorenauswahlverfahren finden sich auf der Internetseite der Stadt Wolfsburg unter Bauen und Wohnen – innerstädtische Wohnprojekte).

 
Abb. 3 Halt am ehemaligen Jugendgästehaus   Abb. 4 ehemaliges Jugendgästehaus

 


Besichtigungspunkt im Westen des Stadtgebiets war das derzeit größte Neubaugebiet für Einfamilienhäuser in Wolfsburg. Hier wurden in mehreren Bauabschnitten, deren Quartiere durch großzügige Grünbereiche gegliedert sind und in denen beispielsweise unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Spielzonen und ein Jugendort entstanden sind, seit Ende 2004 rd. 850 Bauplätze erschlossen. Begleitet werden von Anfang an die Baumaßnahmen durch den sogenannten Jour-Fix-Kerksiek, eine regelmäßig vor Ort tagende Informations- und Abstimmungsrunde zwischen Ortspolitik und Verwaltung.


Über Fallersleben und den Mittellandkanal ging es dann in den Ilker- und den Barnbruch (vgl. Abb. 5 und 6), ökologisch hochwertige Bereiche im Allerurstromtal, in dem auch gezielte Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen resultierend aus den Wolfsburger Baugebieten realisiert wurden.

 
Abb. 5 Auf dem Weg zum Ilker- und den Barnbruch   Abb. 6 Ilker- und den Barnbruch


Ein Abstecher in das Umland durfte dann nicht fehlen: Am Beispiel des Ortes zeigte sich deutlich die Problematik ausufernder Umlandgemeinden, die Auswirkungen der interkommunalen Konkurrenz um die Pendler.

Die Tour endete schließlich im großzügig angelegten Freizeitareal Allerpark  (vgl. Abb. 7) bzw. dann wieder am Bahnhof.


Abb. 7
Freizeitareal Allerpark in Wolfsburg

Die gute Zahl der Teilnehmenden und die nette Atmosphäre bei der IfR-Radtour sind gute Grundlagen zur Planung einer Radtour im Jahr 2011! Thema werden regenerative Energien im Landkreis Wolfenbüttel sein.

 

Anmerkung:
Alle Fotos: Dr. Frank Schröter

Frank Schröter
IfR-Regionalgruppe
Braunschweig/Hannover

Die Radtour im Kurzüberblick:

 

Interessante Links:

 

e-mail   f.schroeter@tu-bs.de